Frequenzwandler

Frequẹnzwandler,

 

elektrische Maschine zur Änderung einer Ausgangsfrequenz (z. B. der Netzfrequenz) in eine niedrigere oder höhere Frequenz. - Zu den rotierenden Frequenzwandlern gehört der asynchrone Einankerumformer, eine Drehstromkommutatormaschine mit Drei- oder Sechsbürstensatz, angezapfter Kommutatorwicklung sowie drei Schleifringen und einem Ständer ohne Wicklung. Zum Ausgleich der Luft- und Lagerreibungskräfte muss dieser Frequenzwandler angetrieben werden. Die Antriebsdrehzahl bestimmt die am Kommutator abgegriffene, meist sehr niedrige Frequenz. Der Induktionsumformer oder asynchrone Frequenzwandler ist eine Schleifringläufermaschine, die zusätzlich eine mit der Kommutatorwicklung in Reihe geschaltete Ständerwicklung besitzt und mit einer zweiten Maschine gekoppelt ist. Die Ständerwicklung liegt am Netz mit der gegebenen Frequenz. An den Schleifringen kann die schlupffrequente elektrische Energie abgegriffen werden, deren Frequenz unter, aber auch über der ursprünglichen Frequenz liegen kann. - Zu den ruhenden Frequenzwandlern gehören Frequenzvervielfacher und Umrichter, die die rotierenden Frequenzwandler verdrängt haben.